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Ein paar Gedanken zum Lernen

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Hier fliessen unterschiedliche Themen ineinander über, sei es das Sehen, das Sprechen, das Hören, eine nicht heilbare Erkrankung, Lernstörungen, kultureller Hintergrund, etc. … . Diese Website ist gedacht für Menschen ohne mentale Defizite, Störungen oder Behinderung. Hierzu gibt es spezielle Fachkräfte.
Beim Lernen tut sich der eine oder andere schwer. Gehe einmal in Dich rein und überlege Dir mal, für wenn Du lernst. Wenn Du dir gegenüber ehrlich bist, wirst Du merken, dass nur Du übrig bleibst. Denn es ist dein Leben, deine Zukunft, die Du am gestalten bist.

Mit diesen Zeilen und folgenden möchte ich auf keinen Fall jemanden auf den Zeh treten, denn:

Jeder ist seines Glückes Schmied.

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Lernort

Wenn Du zuhause dein eigenes Pult hast, schau, dass die Arbeitsfläche frei ist. Selten werden die Lichtverhältnisse beachtet ob künstliches oder natürliches. Vermeide, wenn möglich, das Blenden durch Licht. Die Augen werden unnötig angestrengt. Für das Lernen eignet sich ein ruhiger Ort, an dem Du konzentriert Arbeiten und möglichst „am Ball“ bleiben kannst. Damit meine ich, dass Du nicht unterbrochen wirst. Plane am besten feste Lernzeiten und teile dies deinem Umfeld mit, dass Du nicht gestört werden willst, während Du lernst.

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Lernziel

Umfangreicher Stoff etwa ein Buch, das Du lesen und eine Zusammenfassung schreiben musst. Zusätzlich sollst Du die verschiedenen Charakteren der vorkommenden Personen erfassen. Wieviele Seiten hat das Buch? Wie gross ist der Zeitrahmen? Unterteile die Seitenanzahl entsprechend dem Zeitraum. Versuche ein bis zwei Tage vor der Abgabe mit deiner Arbeit fertig zu werden. (Bei Computerarbeiten: Mache  immer eine Sicherungskopie.)

Mathematik: Die Mathematik ist wie eine Sprache (Fachjargon), die erlernt werden muss. Hierbei ist es völlig überflüssig „tonnenweise“ Formeln in den Kopf zu „beigen“. Vielfach langt eine Grundformel, die nach „Vorschriften“ umgestellt werden kann. Und genau diese „Vorschriften“ musst Du kennen. Anspruchsvoller wird es, wenn mehrere „Vorschriften“ ineinander übergreifen. Hierbei ist der Mechanismus  wichtig, zum Beispiel: Vorzeichen vor der Klammer und die Vorzeichen der Variablen.

Wörter: Versuche die Wörter in einen prägnanten Satz einzubinden (Eselsbrücke). (Spring: One of the four seasons)  

Einen Text auswendig lernen (Theater, Chasperlie): Um was geht es im Text? Handlung verstehen. „In Charakter schlüpfen“. 

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Wie soll ich lernen

Wichtiges markieren, highlighten, unterstreichen. Blatt unterteilen. Farben einsetzen. W-Fragen (Wann, wo, wer, was, etc.). Das Prinzip, den Ablauf, das Schema verstehen. Lernkartei oder Mindmap erstellen. Vermeide kurz vor der Prüfung den ganzen Stoff in den Kopf „zu beigen“. Bei regelmässigem Lernen fühlst Du dich entspannter und eine Abfrageblockade bei einer mündlicher Prüfung ist gering. Wenn Du etwas nicht verstehst frage unmittelbar nach während dem Unterricht. Es kann sein, dass Du nicht alleine bist, vielleicht traut sich einfach keiner. Oft hilft es einem, wenn etwas mit andern Worten „einem anderen Blickwinkel“ erklärt wird. Oder schaue in einem Buch, im Internet nach. (Verliere dich dabei nicht).
Zusammenfassung schreiben –> W-Fragen berücksichtigen.
Vergiss nicht eine Pausen einzulegen, am besten bei einem Themawechsel. Lerne in einem vorher festgelegten Zeitrahmen. Zum Beispiel: gesamthaft 3 Stunden, 1 Stunde Geschichte, 1 Stunde Chemie, eine halbe Stunde Math und noch eine halbe Stunde Fremdsprache. Du weist am besten, wo Du stark bist und wo Du pauken darfst. Erstelle einen Lernplan (Tages-, Wochenplan).

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Lernen mit Karteikarten

Selber schreiben: Der Vorteil bei selbst geschriebenen Kärtchen ist, Du kannst diese gestalten. Du kannst eigene Beispiele hinzufügen. Hinweise auf Quellen angeben und vieles mehr. Kurzum, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nutze die eine Seite für die Frage(n) und die andere für die Antwort(en)


Die Website LEO: Nach einer Registrierung hast Du hier die Möglichkeit selber „Lernboxen“ anzulegen und diese mit Wörtern deiner Wahl zu füllen. Eine Box kann zum Beispiel das Thema „Animals“ sein, also alle Wörter die irgend wie mit Tieren zu tun haben.

Wie wende ich nun die Kartei an? Auf dem Markt Abbildungen unten gibt es diverse Boxen für Karteikarten und deren Grösse (A6, A7, A8, …). Jetzt unterteilst Du die Box in drei bis fünf Fächer. Exemplarisch: Fremdwörter lernen. Im ersten Fach hast Du jene Karten, die Du täglich lernst. Wenn Du nun die Antwort(en) kennst stellst Du diese Karte in zweite Fach, sonst wieder ins erste. Das zweite Fach ist für jeden zweiten Tag gedacht. Hier gehst Du genauso vor. Kennst Du die Antwort, stelle die Karte ins dritte Fach, sonst wieder ins erste Fach. Das Vorgehen für die weiteren Fächer ist identisch. Wenn alles gut läuft, hast Du zuletzt alle im letzten Fach. Ein Tipp noch: die Karteikarten sind in verschiedenen Farben erhältlich.

Lernen mit Mind Maps

Selber schreiben: Ich persönlich nutze Mind Maps vorerst mal für’s „Brainstorming“. Das bedeutet nichts anderes als das was mir in den Sinn kommt, mal aufzuschreiben. Hierbei gibt es einen Hauptknoten. Dieser wird mit dem Thema beschriftet, um was es sich bei dieser Mind Map handelt. Als Beispiel das Thema „Stress“. Der Hauptknoten wird mit „Stress“ bezeichnet. Danach überlege ich mir, was stresst mich. Hierfür zeichne ich einen Ast und bezeichne diesen mit Stressoren. Von diesem Ast aus zeichne ich Zweige, die die einzelnen Stresssituationen auslösen. Das könnte z. B. Lärm, ein tropfender Wasserhahn, ein Geschwister oder auch eine Vorstellung von etwas sein, etc… . Als nächstes Ast: Kann ich Stress abbauen? Dazu zeichne ich vom Hauptknoten einen Ast Stressabbau. Als Zweige führe ich auf. Zeit vermeiden in der Lärm verursacht wird, Wasserhahn zudrehen, mit Geschwister oder Eltern reden, Sport treiben. Einen weiteren Ast bezeichne ich „Wie wirkt Stress auf mich?“. Die Zweige könnten sein: Herzrasen, schwitzen, Wut, sich zurückziehen, abhauen, rauchen, kiffen, prügeln etc. … . 

Ich möchte darauf hinweisen, dass für ein gutes Mind Map eine (mehrere) Überarbeitung(en) durchaus Sinn machen kann.
Als Übung: Erstelle ein Mind Map zum Thema Vortrag. Was muss ich alles beachten für einen Vortrag? Mein Beispiel (Schnellschuss, kann durchaus noch ergänzt und verfeinert werden)


Die gratis Software FreePlane: Mit FreePlane lassen sich relativ rasch einfache Mind Maps erstellen. Äste und Zweige lassen sich aufklappen. Es können Notizen, Bilder und Videos eingebunden werden. Ebenfalls werden eine Menge an Icons angeboten. Das Mind Map kann in verschiedenen Dateiformaten abgespeichert (exportiert) werden.

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Zusammen Lernen

Zusammen lernen kann Vorteile bringen. Dann, wenn Du einem andern erklären musst, wie etwas geht, merkst Du selber wie gut Du den Sachverhalt, die Zusammenhänge, eine Anleitung „rüberbringst“. Die Gruppe kann dir ein Feedback (Ergänzend, korrigierend, lobend, etc. …) geben. Also: Hierbei lernst Du und auch deine Freunde/Freundinnen. Noch ein Wort zum Feedback, sage wie es auf dich wirkt. Sätze, die mit „Du“ anfangen sind weniger günstig, da diese als Angriff verstanden werden könnten. 

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Lernkontrolle

Ein leidiges Thema für jene, die Angst oder sogar Panik davor haben. Aber Du kannst dem entgegenwirken. Zum Beispiel: Übe regelmässig Mathematik. Setze dir ein Ziel zum Beispiel mit einer alten Prüfungen, (die in der Klasse besprochen wurden), die Du nun möglichst ohne jegliche Hilfe im gleichen Zeitfenster löst wie in der Schule. Lese zuerst alles durch und starte mit der Aufgabe, die Du kannst. Danach mit der zweiten, die Du schaffen kannst. Das fördert das Selbstvertrauen. Versuche ohne Unterlagen (Formelbücher, Script, etc. …) auszukommen.

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Lob (Belohnung)

Ein Lob darf natürlich nicht fehlen, auch wenn Du dir dieses selber geben musst. Das kann so funktionieren: wenn Du fertig bist, gönnst Du Dir eine Pause. Bei etwas umfangreicheren Arbeiten könntest Du dir eine CD leisten, die Du schon lange wünschst. Also setze dir ein Ziel und lerne dafür.

Was ich hier auf keinen Fall unterschlagen möchte, ist das Lob von Bezugspersonen (Eltern, Freund(in), Kolleg(in), Lehrpersonen).

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Bücher

Für den Interessierten.